Beschwerden: Übelkeit, Sodbrennen, Durchfall
Erkrankungen des Verdauungstrakts
Für ein angenehmes Bauchgefühl zurückerlangen
Leiden Sie unter Beschwerden im Bauchbereich, so können diverse Leiden die Ursache hierfür darstellen. Symptome, die den Verdauungstrakt betreffen, manifestieren sich oft als Abdominalschmerzen und können potenziell von Diarrhö, Obstipation, Emesis oder Nausea begleitet werden.
Speziell im Oberbauch verursacht primär der Magen eine Bandbreite an Beschwerden.
An den Schön Kliniken sind qualifizierte Medizinerinnen und Mediziner tätig, welche sich auf Gastroenterologie, also Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, fokussiert haben. Basierend auf einer präzisen Befunderhebung wird Ihnen eine maßgeschneiderte Therapie angeboten, mit dem Ziel, Ihre Symptome zu mindern und zu beseitigen.
Ätiologie & Krankheitsanzeichen
Was kennzeichnet gastrointestinale Erkrankungen?Gastrointestinale Erkrankungen treten in mannigfaltigen Formen auf:
Magengeschwüre und Zwölffingerdarmgeschwüre
Ulcera im Bereich des Magens sowie des Duodenums manifestieren sich durch persistierende Schmerzen. Typischerweise treten diese Schmerzen bei Ulcera ventriculi (Magengeschwüren) bevorzugt in Verbindung mit der Nahrungsaufnahme auf, während Duodenalulcera (Zwölffingerdarmgeschwüre) sich vermehrt in der Nacht, insbesondere im nüchternen Zustand, bemerkbar machen. Indikatoren für eine Hämorrhagie (Blutung) aus diesen Läsionen sind Melaena (Teerstuhl), sowie das Ausspeien von Hämatemesis (Blut) oder kaffeesatzähnlichem Material.
Erkrankungen des Dünn- und Dickdarmes
Ferner rufen auch Affektionen (Erkrankungen) des Dünn- und Dickdarms Abdominalbeschwerden, Schmerzen im Bauchraum und Veränderungen in den Defäkationsgewohnheiten hervor. Pro Jahr erkranken in der Bundesrepublik Deutschland rund siebzigtausend Individuen an kolorektalen Karzinomen, sprich Dickdarm- oder Rektumkrebs. Die Präventionsuntersuchung des Kolons ab dem fünfzigsten Lebensjahr sowie fäkale Tests bieten Schutz vor der Progression (Entwicklung) maligner Neoplasien (bösartiger Erkrankungen). Diese Gesundheitsdienstleistung wird seitens der Krankenversicherungen dekadenweise (alle zehn Jahre) finanziert, wobei bei familiärer Prädisposition oder dem Auftreten von Alarmsymptomen eine häufigere Durchführung indiziert ist.
Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen
Weder das chronische Reizdarmsyndrom (Colon irritabile) noch die funktionellen Magenleiden weisen organische (körperliche) Ursachen auf. An den Schön Kliniken wird Ihren Beschwerden akribisch auf den Grund gegangen, und augenfällige (sichtbare) Erkrankungen werden dabei ausgeschlossen. Anschließend erfolgt eine detaillierte Aufklärung über funktionelle Störungen im gastrointestinalen Trakt, sowie eine individuelle Beratung hinsichtlich Diät (Ernährung) und alltäglicher Gewohnheiten. Bei einem Reizdarm vermag beispielsweise bereits eine Adaption der Ernährung hin zu ballaststoffreicher Kost Linderung zu verschaffen. Häufig vermögen die Spezialisten unserer Abteilung für Psychosomatik ebenso wertvolle Hinweise zu liefern oder die Übernahme zur psychotherapeutischen Behandlung vorzunehmen.
Ätiologie: Die Entstehung von gastrointestinalen Erkrankungen
Die Ulcera ventriculi et duodeni (Magengeschwüre und Zwölffingerdarmgeschwüre) resultieren des Öfteren aus der Besiedlung mit dem Magenschleimhautbakterium Helicobacter pylori. Im Falle von Ulcera ventriculi sind primär Analgetika (Schmerzmittel) und Rheumamittel nebst einem ungesunden Lebensstil die Trigger (Auslöser).
Die Ätiologie (Ursachen) einer chronischen Diarrhö erweist sich als multifaktoriell (vielfältig). Dies reicht von intestinalen Affektionen (Darmerkrankungen) über Nahrungsintoleranzen (Lebensmittelunverträglichkeiten) bis zu metabolischen Dysfunktionen (Stoffwechselerkrankungen) oder malignen Neoplasien (Krebserkrankungen).
Klinische Zeichen: Indikatoren gastrointestinaler Leiden
Zusätzlich können folgende Krankheitsanzeichen auftreten:
- Diarrhö
- Emesis
- Abdominalschmerzen
- Spasmen im Abdomen
- Druckgefühl im Magenbereich
- Meteorismus und Völlegefühl
- Nausea
- Cephalgien und Myalgien
- Pyrexie
Befunderhebung
Diagnostik: Feststellung gastrointestinaler Erkrankungen
In Abhängigkeit von der Art und Lokalisation Ihrer Symptome kommen an den Schön Kliniken diverse diagnostische Verfahren zum Einsatz, um die Ursache Ihres Leidens zu eruieren. Besteht eine unklare abdominale Affektion oder vor der Durchführung einer Endoskopie des Gastrointestinaltrakts, greifen wir auf bildgebende Verfahren zurück, etwa Radiographie (Röntgen), Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT). Eine Gastroskopie (Magenspiegelung) führt letztendlich stets zu einer präzisen Befunderhebung.
Befunderhebung: Ösophaguserkrankungen
Besteht der Verdacht auf eine Affektion der Ösophagus (Speiseröhre), kann eine Therapie zur Säurereduktion vorgenommen werden. Abhängig vom Grad Ihrer Symptome und Ihrem Alter ist jedoch auch eine sofortige Gastroskopie (Magenspiegelung) durchführbar. Präkanzerosen (Vorstadien) oder frühe Stadien maligner Neoplasien (Krebs) im gastroösophagealen Übergangsbereich (vom Magen zur Speiseröhre) können auf diese Weise präzise identifiziert werden und sind oftmals einer nicht-operativen Behandlung zugänglich. In speziellen Situationen wird begleitend zur Gastroskopie eine endosonographische Untersuchung (Ultraschall von innen) durchgeführt. Dadurch lassen sich Alterationen (Veränderungen) der Ösophagus- und Magenwand (Speiseröhre und Magenwand) äußerst exakt visualisieren.
Befunderhebung: Erkrankungen von Kolon und Intestinum Tenue
Die Magnetresonanztomographie (MRT) unterstützt hierbei maßgeblich bei der Lokalisation der exakten Ätiologie (Ursache) Ihrer Affektion (Erkrankung). Diese Diagnostik ist auf Patientenwunsch unter Sedierung (beruhigenden Mitteln) oder in einer Anästhesie kurzer Dauer durchführbar, wodurch sie vollständig schmerz- und beschwerdefrei verläuft.
Des Weiteren wird eine Koloskopie (Dickdarmspiegelung) empfohlen. Im Rahmen dieser Untersuchung können gegebenenfalls vorhandene Schleimhautpolypen, welche als prämaligne Läsionen (Vorstadien von Krebs) gelten, abgetragen werden.
Befunderhebung: Diarrhöische Erkrankungen
Ihre intestinale Passage (Darm) wird akribisch (sorgfältig) evaluiert, wobei bei Bedarf filigrane Gewebebiopsien (feine Gewebeproben) entnommen werden. Sollten Ihre Gelenke oder Ihr Bindegewebe entzündliche Prozesse aufweisen, könnte dem eine intestinale Affektion (Darmerkrankung) zugrunde liegen. Die Klärung dieser Kausalität (ob dies der Fall ist) wird von uns ebenfalls eingehend (ausführlich) überprüft.
Im Falle einer akuten Diarrhö (Durchfallerkrankung), deren Dauer zwei Wochen unterschreitet, ist in vielen Fällen eine Infektion die auslösende Noxe (Auslöser). Hierfür sind fäkale und labormedizinische Untersuchungen, und gelegentlich auch eine endoskopische Evaluierung (Spiegelung) des Gastrointestinaltrakts zur Klärung der Sachlage vonnöten.
Dauert eine chronische Diarrhö (Durchfallerkrankung) länger als vier Wochen an, wird mittels Endoskopie das Kolon (Dickdarm) inspiziert und bei Bedarf ebenso das Intestinum tenue (Dünndarm) oder das Duodenum (Zwölffingerdarm). Häufig erweist sich bei einem Diarrhö-Leiden (Durchfallerkrankung) ein Klinikaufenthalt als opportun (sinnvoll).
Karzinom-Prävention durch rechtzeitige Diagnostik
Vom vollendeten fünfzigsten Lebensjahr an oder bei Vorhandensein von Warnzeichen, wie beispielsweise Hämatozyturie (Blutausscheidung) oder signifikanter Gewichtsreduktion, ist eine frühzeitige Gastroskopie (Magenspiegelung) ratsam. Dadurch lassen sich maligne Neoplasien (Krebserkrankungen) bereits in initialen (frühen) Phasen identifizieren, und eine zeitnahe Therapie kann eingeleitet werden. Die Durchführung der Gastroskopie kann auf individuellen Patientenwunsch hin unter Sedierung (beruhigenden Mitteln) oder mittels Kurzanästhesie (Kurznarkose) erfolgen.