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Katzen und Läuse

Bei der Katze treten keine Läuse auf, im Unterschied zum Hund. Es handelt sich um flügellose Insekten, etwa 1,5 mm lang, mit stechenden Mundwerkzeugen. Läuse saugen Blut und können Anämie (Blutarmut) auslösen und die Haut direkt schädigen. Haarlinge hingegen treten sowohl bei Hunden als auch bei Katzen auf. Sie sind kleiner als Läuse, besitzen kauende Mundwerkzeuge und ernähren sich von Hautpartikeln. (Der Hautstaub).

Läuse und Haarlinge leben ihr gesamtes Leben auf dem Wirtstier, ohne Zwischenstadien in der Umwelt. Die ausgewachsenen Weibchen legen Eier, sogenannte Nissen, und fixieren diese an den Tierhaaren. Aus diesen Eiern entwickeln sich neue Läuse und Haarlinge auf dem Tier.

Wie kommt mein Tier zu einem Befall?

Eine Ansteckung erfolgt durch Kontakt mit befallenen Tieren. Dies kann sowohl direkter Kontakt sein, als auch indirekter, z. B. über Gegenstände wie Bürsten, Kämme oder die Schlafplätze.

Welche Symptome zeigen sich bei Befall?

Ein Befall mit Läusen oder Haarlingen manifestiert sich typischerweise durch ein unordentliches Fell, die Präsenz von Nissen in den Haaren oder ausgewachsene Parasiten im Fell. Die Folgen können Ekzeme mit Krustenbildung und Haarausfall sein. Ein Haarlingsbefall führt durch die Aktivität der Parasiten zu deutlicher Unruhe der Tiere. Diese Tiere können unruhig und gereizt sein und sich stark kratzen und scheuern.

Die direkten Hautverletzungen durch Läuse oder Haarlinge sind meist weniger problematisch, können jedoch durch Entzündungen schwerwiegender werden. Ein starker Läusebefall kann, vor allem bei Welpen, zu einer Anämie (Blutarmut) führen.

Wie erkenne ich einen Befall?

Ein Läuse- oder Haarlingsbefall wird durch gründliche Kontrolle und den Nachweis ausgewachsener Parasiten oder ihrer Eier (Nissen) im Fell (z. B. durch Auskämmen mit einem Floh- oder Läusekamm) festgestellt. Das untersuchte Material wird von einem Tierarzt mikroskopisch untersucht.

Was ist zu tun bei einem Befall?

Hunde oder Katzen mit Läusen oder Haarlingen müssen mit einem wirksamen Medikament behandelt werden, bis der Befall vollständig verschwunden ist. Parallel dazu sollten Schlafplätze, Lieblingsplätze und Gegenstände wie Bürsten und Kämme nach Anweisung des Tierarztes gereinigt werden.

Tierzubehör wie Schlafkissen, Liegedecken, Bürsten, Halsbänder und Geschirre sollte regelmäßig gewaschen und desinfiziert werden. Zusätzlich kann Zubehör für mindestens 15 Minuten bei 60 Grad Celsius erhitzt oder über Nacht eingefroren werden. (Eine effektive Methode zur Desinfektion).