Nachteile beim Erwerb eines denkmalgeschützten Hauses
Denkmalimmobilien - Eine Betrachtung für Kapitalanlage und Altersvorsorge
Inhaltliches Verzeichnis
Die Essenz zu Denkmalimmobilien auf einen Blick:
- Denkmalgeschützte Immobilien sind für Investoren, vor allem wegen ihrer steuerlichen Besonderheiten, äußerst ansprechend.
- Auch der Erwerb eines Objekts in einem ausgewiesenen Sanierungsgebiet ermöglicht Ihnen, von steuerlichen Vorteilen zu profitieren.
- Nicht jede historische Immobilie erweist sich als gewinnbringende Kapitalanlage. Wir von MLP erläutern Ihnen die entscheidenden Unterschiede.
Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Denkmalimmobilien?
Als Denkmalimmobilien werden historische Bauten bezeichnet, deren Erhaltung aufgrund ihrer spezifischen Beschaffenheit, architektonischen Gestaltung, historischen Bedeutung oder aus anderen gewichtigen Gründen für die Nachwelt von Bedeutung ist. Diese Gebäude sind gemäß den Richtlinien der zuständigen Denkmalbehörden als schützenswert eingestuft und eine Wiederherstellung verspricht besonderen Lohn. Zu dieser Kategorie zählen Gebäude aus sämtlichen Zeitepochen sowie innovative Wohnkonzepte, die aufgrund historischer Begebenheiten einen unschätzbaren kulturellen Wert darstellen.
Mit dem Erwerb einer denkmalgeschützten Immobilie leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unseres Kulturerbes. Der Staat erkennt dies durch attraktive steuerliche Begünstigungen an. Diese Steuervorteile sind auch dann wirksam, wenn Sie eine Immobilie in sogenannten Sanierungsgebieten erwerben.
Vorteile von sanierten oder denkmalgeschützten Objekten im Überblick:
- Steuerlicher Vorteil durch die erhöhte Absetzbarkeit der Sanierungs- oder Denkmalschutz-Aufwendungen
- Aktive Beteiligung an der Bewahrung städtischen Kulturgutes
- Die Möglichkeit zur Selbstnutzung des denkmalgeschützten Objekts
- Freie Wahl der Mieter und Festlegung der Mietpreise
- Nach erfolgter Sanierung entspricht das Objekt dem Standard eines Neubaus durch eine umfassende Kernsanierung
Für wen rentieren sich Denkmalimmobilien als Anlage?
Denkmalgeschützte Immobilien sind besonders vorteilhaft für Personen mit einem hohen steuerpflichtigen Einkommen, da sie signifikante steuerliche Vergünstigungen bieten und somit eine lohnende Kapitalanlage darstellen. Über die steuerlichen Anreize hinaus stellt der hohe potenzielle Wiederverkaufswert ein weiteres attraktives Merkmal für Investitionen in denkmalgeschützte Objekte dar.
Weshalb sind Denkmalimmobilien als Kapitalanlage geeignet?
Denkmalgeschützte Gebäude erfreuen sich bei privaten Investoren einer ausgezeichneten Reputation. Die Gründe hierfür liegen in den steuerlichen Vergünstigungen und Förderprogrammen - daher wird oft vom „Steuersparmodell Denkmalimmobilie' gesprochen. Was sich konkret dahinter verbirgt, wird in den folgenden Erläuterungen dargelegt:
- Die sogenannte Denkmal-AfA (Absetzung für Abnutzung) ermöglicht es Ihnen, die Kosten für die Sanierungsarbeiten in Ihrer Einkommensteuererklärung anzugeben.
- Als Investor haben Sie die Möglichkeit, die Sanierungskosten über einen Zeitraum von acht Jahren mit jeweils 9 Prozent und anschließend für weitere vier Jahre mit jeweils 7 Prozent abzuschreiben, was einer vollständigen Kostendeckung von 100 Prozent entspricht.
- Eigennutzer können die Sanierungskosten über einen Zeitraum von zehn Jahren mit jeweils 9 Prozent abschreiben, was insgesamt 90 Prozent der Aufwendungen abdeckt.
- Ein als Denkmal ausgewiesenes Bauwerk ist von der Abgeltungssteuer ausgenommen. Ihre Gewinne aus einem Verkauf sind nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsfrist stets steuerfrei, sofern es sich um eine Privatperson handelt.
- Zusätzliche Unterstützung durch vorteilhafte Darlehen der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).
Weitere Vorzüge von Denkmalimmobilien als Investment sind ihr unverwechselbarer Charakter, die hohe Qualität der Bausubstanz und das außergewöhnliche Ambiente. Mit dem Erwerb einer denkmalgeschützten Immobilie tragen Sie zum Erhalt von Kulturgut bei und leisten einen bedeutenden Beitrag zum Denkmalschutz.
Welche Risiken sind mit dieser Form der Geldanlage verbunden?
Allein die Tatsache, dass eine Immobilie unter Denkmalschutz steht, macht sie noch nicht automatisch zu einer rentablen Investition. Wie bei jeder anderen Immobilieninvestition ist es unerlässlich, die relevanten Rahmenbedingungen sorgfältig zu prüfen. Dazu zählen beispielsweise die Standortwahl, der aktuelle Zustand des Gebäudes, die Attraktivität für Mieter und das Potenzial zur Wertsteigerung. Sollte ein Bauträger involviert sein, ist die Existenz von entsprechendem Fachwissen und positiven Referenzen von größter Bedeutung.
Bitte beachten Sie, dass denkmalgeschützte Objekte ihre vollen steuerlichen Vorteile nur als langfristige Anlage entfalten. Die Sanierungskosten können Sie nur dann in voller Höhe absetzen, wenn Sie die Immobilie erwerben, bevor die Sanierungsarbeiten beginnen.
Wie hoch ist der Anteil der Sanierungskosten bei einer Denkmalimmobilie?
Ein wesentlicher Vorteil von denkmalgeschützten Immobilien liegt in der Möglichkeit, die Sanierungskosten steuerlich geltend zu machen. Der Anteil der Sanierungskosten ist bei diesen Objekten in der Regel höher als bei anderen Immobilien: Abhängig vom baulichen Zustand ist mit einem Sanierungsanteil von ungefähr 55 bis 80 Prozent zu rechnen. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber die sogenannte Denkmal-AfA eingeführt. Je höher die Aufwendungen für die Sanierung einer denkmalgeschützten Immobilie ausfallen, desto mehr Werbungskosten können Sie als Investor absetzen.
Wissenswert: Die übliche AfA (Absetzung für Abnutzung) für vermietete Immobilien in Höhe von 2 bis 2,5 Prozent ist bei Denkmalimmobilien zusätzlich zur Denkmal-AfA anwendbar.
Das Finanzamt unterstützt nicht nur die Sanierung der äußeren Gebäudehülle, sondern auch die grundlegende Renovierung und Modernisierung des Innenbereichs. Wenn Sie eine denkmalgeschützte Immobilie vermieten, können Sie die Aufwendungen für die Sanierung über acht Jahre mit jeweils neun Prozent und über weitere vier Jahre mit jeweils sieben Prozent steuerlich absetzen. Für Selbstnutzer gilt jedoch, dass sie nicht die gesamten Sanierungskosten ansetzen können, sondern lediglich einen pauschalen Anteil von 90 Prozent, der über einen Zeitraum von 10 Jahren verteilt wird. Mit einer denkmalgeschützten oder sanierten Immobilie profitieren Sie nicht nur von den erheblichen steuerlichen Vorteilen. Die umfassende Kernsanierung erhöht gleichzeitig den Substanzwert und die Anziehungskraft für zahlungskräftige Mieter.
Haben Sie Interesse am Erwerb einer Denkmalimmobilie?
Beim Kauf von denkmalgeschützten Objekten als Kapitalanlage gibt es zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Ob sich eine solche Investition lohnt und worauf Sie besonders achten sollten, erörtern Ihnen unsere erfahrenen MLP-Berater. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln sie ein individuell zugeschnittenes Konzept für Ihre Altersvorsorge und beraten Sie umfassend über die verschiedenen Optionen. Bauen Sie auf eine sichere finanzielle Zukunft und vereinbaren Sie noch heute einen persönlichen Beratungstermin. Ihr MLP Berater steht Ihnen zur Seite, um die passende Immobilie als Kapitalanlage für Sie zu identifizieren. Dank unseres umfangreichen Netzwerks an Kooperationspartnern haben wir Zugang zu einer breiten Palette an ausgewählten Objekten.
Umfassende Beratung und Betreuung durch MLP
Über die detaillierte Beratung bei der Auswahl der Immobilie und die Integration des Immobilienspezialinvestments in Ihre persönliche Vermögensstruktur hinaus kümmern wir uns selbstverständlich auch um die Finanzierung und Absicherung. Vereinbaren Sie hierfür einfach einen Gesprächstermin mit Ihrem MLP Berater.
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