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Hamburg hvv tageskarte fähre

Hafenbesichtigung mit einer HVV-Fähre oder auf einer Barkasse?

Wer in Hamburg öffentliche Verkehrsmittel nutzen möchte, kommt am HVV (Hamburger Verkehrsverbund) im Prinzip nicht vorbei. Fast an jeder S-Bahn- oder U-Bahn-Station befinden sich HVV-Fahrkartenautomaten, an denen man beispielsweise Einzel- oder Tageskarten erwerben kann. Was vielen Besuchern und selbst Hamburgern nicht bewusst ist: Viele Hafenfähren gehören ebenso zum HVV-Gebiet und offerieren dadurch eine günstige Option, den Hafen näher kennenzulernen.

Was kostet eine Hafenbesichtigung mit dem HVV?

Eine ungefähr halbstündige Tour mit der Fähre ist bereits für ein paar Euro zu bekommen. Noch preiswerter wird es mit einer Tageskarte, die zur ganztägigen Benutzung aller HVV-Verkehrsmittel autorisiert.


Wo startet man?

In Hamburg existieren diverse Fähranleger, wobei die meisten Fähren an den Landungsbrücken 1 - 3 ihren Anfang nehmen. Zusätzliche Fähranleger sind:

  • Fischmarkt
  • Dockland
  • Neumühlen/Övelgönne
  • Bubendey-Ufer
  • Finkenwerder
  • Rüschpark
  • Teufelsbrück
  • Waltershof
  • Neuhof
  • Elbphilharmonie
  • Steinwerder
  • Theater im Hafen/Musical-Boulevard
  • Argentinienbrücke
  • Ernst-August-Schleuse
  • Arningstraße

Die Fahrtdauer variiert hierbei zwischen wenigen Minuten (Musical-Boulevard) und einer Dreiviertelstunde (Teufelsbrück).

Wichtig: Nicht alle Fähren, die an den oben genannten Anlegern ablegen, verkehren im Liniendienst des HVV. Es gibt auch private Fährbetreiber, die beispielsweise nach Wedel oder Stadersand fahren und für deren Transport HVV-Fahrkarten keine Gültigkeit besitzen. Achten Sie im besten Fall auf die Nummern der Fährlinien (61, 62, 72, 73 oder 75) auf den elektronischen Informationstafeln der Fähren, dann sind Sie auf der sicheren Seite.


Was erwartet Gäste während einer Hafenbesichtigung mit dem HVV?

Vorab sei gesagt, dass die HVV-Fähren (betrieben von der Firma HADAG) nicht für den Zweck von Hafenbesichtigungen im Einsatz sind. Sie transportieren Hamburger von A nach B, damit diese beispielsweise ihren Arbeitsplatz auf der gegenüberliegenden Elbseite erreichen oder Bekannte besuchen können. Dies ist auch der Beweggrund, weshalb an Wochentagen spürbar mehr Fähren unterwegs sind als am Wochenende.

Inzwischen hat sich bei Touristen herumgesprochen, dass sich mit einem HVV-Ticket auch Fähren nutzen lassen - häufig zum Unbehagen der anderen Fahrgäste, da die Fähren seitdem oft heillos überlastet sind. Gelegentlich kommt es vor, dass aufgrund der vielen Reisenden nicht alle Passagiere befördert werden können und so mancher dadurch bereits zu spät zur Arbeit gekommen ist.


Hat man als Tourist dennoch einen freien Platz an Bord ergattert, so tritt bei einigen Ernüchterung ein: Es gibt weder Erklärungen zur Route oder den Sehenswürdigkeiten an Land, noch fährt die Fähre langsam genug, sodass sich die Aussicht ausgiebig genießen ließe. Im Gegenteil, die Schiffe, die wegen ihrer Form auch "Bügeleisen" genannt werden, haben dermaßen viel PS, dass sie förmlich von einem Anleger zum nächsten "flitzen". Gut für alle, die es eilig haben und im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto wertvolle Zeit einsparen, ungünstig für entspannungssuchende Urlauber.

Wer den Hamburger Hafen lieber in aller Ruhe erkunden möchte, ist mit einer echten Hafenrundfahrt inklusive Erläuterungen durch den Kapitän und einem reservierten Sitzplatz besser beraten. Solche Rundfahrten werden von unterschiedlichen Reedereien angeboten und finden in der Regel auf Barkassen statt, das sind typisch hanseatische, kleinere Schiffe.


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Was ist eine Barkasse?

Das Wort "Barkasse" wird außerhalb Hamburgs selten verwendet. Es handelt sich hierbei um kleinere Schiffe für im Durchschnitt 50 - 100 Personen, die heutzutage beinahe ausschließlich für Hafenrundfahrten und private Feiern Anwendung finden.

Die Barkassen im Hamburger Hafen sind zwischen wenigen Jahren und fast hundert Jahren alt. Demzufolge werden sie als moderne oder Traditionsbarkassen bezeichnet. Während erstere recht rar gesät sind und meistens über Tische und Stühle verfügen, gibt es von den liebevoll instand gehaltenen Traditionsbarkassen deutlich mehr. Sie sind mit Holzbänken versehen und sehen bis auf die Lackierung fast alle identisch aus. Wegen ihrer flachen Bauweise sitzt man hier sehr nah am Wasser und kann bei passendem Wetter und rundum geöffnetem Schiff auch durchaus mal einen erfrischenden Spritzer abbekommen.


Neben den Holzbänken und einer Toilette verfügen die Barkassen in aller Regel über einen Kühlschrank mit kalten Getränken, damit während der Tour niemand verdurstet. Für private Feste gibt es häufig auch eine Licht- und Musikanlage an Bord.

Hinsichtlich der Sicherheit muss sich kein Passagier an Bord Sorgen machen, auch nicht bei den älteren Barkassen. Vor einigen Jahren wurden alle Schiffe aufgrund einer neuen Verordnung praktisch unsinkbar umgebaut, indem unterhalb der Wasserlinie voneinander getrennte Luftkammern eingebaut wurden. Selbstverständlich sind auch stets ausreichend Rettungsmittel an Bord verfügbar und die Wasserschutzpolizei patrouilliert regelmäßig im Hafen.

Wie viel kostet eine Hafenrundfahrt auf einer Barkasse?

Die Preise für eine Hafenrundfahrt auf einer Barkasse in Hamburg sind vergleichsweise einheitlich. Die meisten Anbieter an den Landungsbrücken verlangen für eine einstündige Tour etwa 25 € pro Erwachsenem. Für Kinder gibt es oftmals Ermäßigungen. Die Landungsbrücken und benachbarte Anlegestellen bilden die zentralen Ausgangspunkte für Hafenrundfahrten jeglicher Art und sind optimal mit Bus, Bahn, Auto und E-Scooter zu erreichen.

Worin besteht der Unterschied zwischen einer Hafenrundfahrt mit einer HVV-Fähre und auf einer Barkasse?

Um Ihnen einen raschen Überblick zu verschaffen, präsentieren wir im Folgenden alle Vorzüge und Nachteile von Hafenrundfahrten mit dem HVV und auf einer Barkasse im Vergleich.

Vor- und Nachteile einer Hafenrundfahrt mit der Fähre (HVV):

Pro

Sehr kostengünstig, entweder als Einzelfahrkarte oder Tageskarte des HVV schon ab ungefähr 3 €

Häufige Abfahrten dank festem Fahrplan

Ideal, um zügig von einer zur anderen Elbseite zu gelangen, beispielsweise zu den Musicals

Contra

Fähren oftmals überlastet, keine Garantie für einen Sitzplatz

Viele hundert Passagiere an Bord

Fahrten primär unter der Woche

Belüftung an Bord aufgrund der großen Anzahl an Fahrgästen nicht immer optimal

Fähren fahren sehr zügig

Wenige feste Anlegestellen, keine Fahrt durch die Speicherstadt möglich


Vor- und Nachteile einer Hafenrundfahrt mit einer Barkasse:

Pro

Sitzplatzgarantie

Unterhaltsame und informative Anekdoten des Kapitäns zur Strecke und den Sehenswürdigkeiten

In der Regel maximal 50 Gäste an Bord

Kalte Getränke zu fairen Preisen erhältlich

Nach Vereinbarung Fahrt an jedem Tag der Woche realisierbar

Je nach Wasserstand Fahrt durch die Speicherstadt machbar

Contra

Kostenintensiver als eine Fahrt mit der Fähre


Häufig gestellte Fragen - kurz zusammengefasst

Welche Unterschiede bestehen zwischen einer Hafenrundfahrt mit dem HVV und einer Tour auf einer Barkasse?

Der HVV offeriert im Grunde genommen keine Hafenrundfahrten, da die Fähren lediglich von einem Anleger zum nächsten pendeln. Wenn Sie den Hafen wirklich eingehend kennenlernen möchten, empfehlen wir eine authentische Hafenrundfahrt auf einer Barkasse, einschließlich fesselnder Hafengeschichten. Ein weiterer Pluspunkt ist hier, dass im Vergleich zur Fähre jeder Gast einen zugewiesenen Sitzplatz hat.


Wie lange dauert eine Hafenrundfahrt auf einer Barkasse?

Die Mehrheit der Hafenrundfahrten beansprucht eine Stunde, es sind jedoch auch zweistündige Touren im Angebot.


Wie viel kostet eine Tour mit einer Barkasse?

Einstündige Touren kosten normalerweise zwischen 20 und 30 € pro Person, zweistündige bewegen sich im Bereich von 30 - 45 €. Kinder fahren oft zu reduzierten Preisen mit.


Wie viel kostet eine Fahrt mit einer HVV-Fähre?

Eine Fahrt ist schon für ca. 3 € erhältlich, ist aber nicht mit einer entspannten Hafenrundfahrt auf einer Barkasse gleichzusetzen.


Ist eine Fahrt durch die Speicherstadt möglich?

Fähren fahren grundsätzlich nicht durch die Speicherstadt, sondern nur Barkassen. Der Wasserstand in Hamburg unterliegt Ebbe und Flut. Eine Fahrt durch die Speicherstadt ist ausschließlich dann möglich, wenn der Wasserstand ausreichend hoch ist, aber nicht zu hoch, damit die Barkassen nicht an den Brücken hängenbleiben. Ebenso bei heftigen Stürmen ist eine Fahrt durch die Speicherstadt nicht immer umsetzbar. Anbieter von Hafenrundfahrten beraten Sie gerne bezüglich der optimalen Fahrzeit.


Was bedeutet HADAG?

HADAG agiert als Reederei und betreibt die Fähren der Linien 61, 62, 72, 73 und 75. Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) selbst verfügt über keine eigenen Fähren, jedoch können Sie mit einer HVV-Fahrkarte neben Bus und Bahn auch die HADAG-Fähren nutzen.


Finden die Fahrten auch im Winter statt?

Ja, sowohl Fähr- als auch Barkassenfahrten werden bei jeder Wetterlage angeboten, also auch bei Regen, Wind, Sturm oder Schnee. Ausnahme: Wenn die Elbe vereist, was nur sehr selten eintritt, können die kleineren Barkassen nicht mehr auslaufen, aber die Fähren verfügen über genügend Leistung, um das Eis zu brechen.

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